Kristina Erichsen-Kruse (l.) mit Schauspielerin Sandra Quadflieg und Polizeivizepräsident Mirko Streiber. Foto: WEISSER RING e. V.
Anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs luden die Akademie der Polizei Hamburg und die Akademie der Feuerwehr Hamburg zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung ein. Im Anschluss wurde im Polizeimuseum die Sonderausstellung "Zwischen Zwangsfürsorge und KZ - Arme und unangepasste Menschen im nationalsozialistischen Hamburg" eröffnet. Die Ausstellung beleuchtet die systematische Verfolgung sogenannter "asozialer" Menschen im Nationalsozialismus und setzt sich kritisch mit der damaligen Rolle der Polizei auseinander.
Zahlreiche Gäste aus Gesellschaft, Politik und Kultur folgten der Einladung und setzten damit ein Zeichen des Erinnerns und der Verantwortung. Unter den Gästen befand sich auch Kristina Erichsen-Kruse, stellvertretende Landesvorsitzende des WEISSEN RINGS Hamburg und Ehrenkommissarin der Hamburger Polizei. Im Hinblick auf die Ausstellung und ihre historische Relevanz erklärte sie: "Wer Verantwortung trägt, ob in Uniform oder in Zivil, muss sich immer wieder fragen: Was lernen wir aus der Vergangenheit für unsere Gegenwart?"