Mit der Collage "Gemeinsam gegen Gewalt" erreichten die Hamburger Jungen Mitarbeitenden (JuMa) den zweiten Platz. Herzlichen Glückwunsch!
Die Junge Gruppe Hamburg des WEISSER RING e.V. hat beim bundesweiten Fotowettbewerb der Konrad-Adenauer-Stiftung unter dem Motto #NurZusammenLäufts den zweiten Platz belegt. Das von ihr eingereichte, ausgezeichnete Bild mit dem Titel „Gemeinsam gegen Gewalt“ steht eindrucksvoll für gesellschaftlichen Zusammenhalt und gemeinsames Engagement gegen Gewalt.
Mit Engagement und Spaß führten die Hamburger JuMa im August ihre Aktion auf dem Hamburger Kiez durch. Foto: WEISSER RING
Mit ihrer Aktion waren die jungen Ehrenamtlichen des WEISSEN RINGS in den Hamburger Stadtteilen St. Pauli und Sternschanze unterwegs. Dort informierten sie Passantinnen und Passanten über die Arbeit der bundesweit größten Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer. Im Mittelpunkt stand eine kreative Fotoaktion: Menschen wurden mit selbstgebastelten blauen und weißen Rahmen fotografiert – Symbolfarben des WEISSEN RINGS. Die entstandenen Bilder wurden zu einem Mosaik zusammengesetzt, das das Logo des Vereins formt und die Botschaft „#gegengewalt“ unterstreicht.
Die feierliche Preisverleihung fand am 8. Oktober 2025 in Berlin im Rahmen des „Tag der KAS 2025 – Welt in Unordnung?! 70 Jahre Politische Bildung – Unsere Demokratie. Unsere Verantwortung. Unsere Zukunft“ im Haus der Konrad-Adenauer-Stiftung statt.
Die Veranstaltung wurde eröffnet von Prof. Dr. Norbert Lammert, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung und ehemaliger Bundestagspräsident. In ihrer Grundsatzrede betonte Bundesministerin Karin Prien die zentrale Rolle politischer Bildung – sowohl in klassischen Bildungseinrichtungen als auch in sozialen Medien.
Marvin Leon, Brandes, Jugendbeauftragter beim WEISSEN RING Hamburg, nimmt stellvertretend für die Hamburger JuMa den Preis von Lorenz Maroldt, Journalist und Herausgeber der Tageszeitung Tagesspiegel, entgegen. Foto: Thomas Starck
Die Laudatio auf den Hamburger Beitrag hielt Lorenz Maroldt, Herausgeber der Tageszeitung Tagesspiegel, der das Projekt für seine kreative Umsetzung und seine gesellschaftliche Relevanz lobte. Der mit 300 Euro dotierte zweite Platz würdigt nicht nur die Idee, sondern auch das Engagement der jungen Ehrenamtlichen, Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen und ein starkes Zeichen gegen Gewalt zu setzen. Das ausgezeichnete Bild wird nicht nur im Rahmen einer Ausstellung am Tag der KAS gezeigt, sondern auch im Jahreskalender 2026 der Konrad-Adenauer-Stiftung veröffentlicht.
Zum Abschluss der Preisverleihung sagte Julia Klöckner, Präsidentin des Deutschen Bundestages, in ihrer Rede: "Es braucht nicht nur einen klaren Kopf in einer Demokratie - es braucht viele." Eine Aussage, die das prämierte Bild des WEISSEN RINGS visuell unterstreicht.
Marvin Leon Brandes (3. v. r.) inmitten der Preisträger*innen, Juror*innen und Laudator*innen. Foto: Thomas Starck