Nach mehr als acht Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit beim WEISSEN RING geht der Außenstellenleiter Rolf Strassenburg in den wohlverdienten Ruhestand. Er übergibt sein Amt in erfahrene Hände. Seine Nachfolgerin Silvia Fehling ist nicht nur seit über 20 Jahren Mitglied im WEISSEN RING, sondern seit 11 Jahren seine Stellvertreterin.
Im Hotel Crowne Plaza versammelten sich Mitarbeiter*innen, der Landesvorsitzende Hans-Jürgen Kamp mit seiner Stellverteterin Kristina Erichsen-Kruse, der stellvertretende Bundesgeschäftsführer aus Mainz Horst Hinger sowie externe Gäste und Weggefährten aus den Bereichen Polizei, Psychotherapie und Recht, um Rolf Strassenburg zu verabschieden und Silvia Fehling in ihrem Amt willkommen zu heißen.
In seiner Dankesrede betonte Kamp die Vielfalt von Strassenburgs Funktionen. Neben seiner langjährigen Tätigkeit als Leiter der Außenstelle Nord und zuletzt zusätzlich der Außenstelle West II war er auch aktiv in den Bereichen der Öffentlichkeitsarbeit, der Netzwerker und der Betreuung von Hospitanten.
Resümierend äußerte Strassenburg seine Dankbarkeit an verschiedene Adressaten: An den WEISSEN RING e. V., der ihm die Möglichkeit bot, Menschen in Not zu helfen, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und einen sinnvollen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. An die Mitarbeiter*innen der zwei Außenstellen, deren Einsatz und Verlässlichkeit die Grundlage für die Opferbetreuung bildeten. An Silvia Fehling, ohne deren Rückhalt er das Amt des Außenstellenleiters gar nicht erst angenommen hätte und die ihm unablässig zur Seite stand. Und schließlich an seine Ehefrau, die seinen ehrenamtlichen Einsatz über die Jahre mitgetragen hatte. Von nun an freut sich Strassenburg über die neuen Schwerpunkte in seinem Leben: Familie, Reisen und Kultur.
Silvia Fehling schaut optimistisch in die Zukunft. Der von ihr und Strassenburg gemeinsam initiierte Ausbau der Außenstelle West II ist auf gutem Wege und sie weiß um den Rückhalt ihrer Mitarbeiter*innen. Doch ohne Frage erwartet sie ein beachtliches Arbeitspensum: Neben ihrer Berufstätigkeit ist sie aktiv in mehreren Gremien, betreut Geschädigte im Kontext Fonds Sexueller Missbrauch und ist als Referentin der Grundseminare tätig. Der Hamburger Landesverband freut sich auf die Zusammenarbeit mit der vertrauten, sehr geschätzten Mitarbeiterin, nun in neuer Funktion.