Der Gehörlosenverband Hamburg e. V. lud den WEISSEN RING am 21.02.2018 zum Info-Treff in das Kulturzentrum der Gehörlosen in Othmarschen ein.
Vor interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern stellte der Landesvorsitzende des WEISSEN RINGS, Hans-Jürgen Kamp, unterstützt von vier Gebärdensprachdolmetscherinnen, Struktur und Organisation des Vereins vor. Zu der Motivation, sich zielgerichtet an Gehörlose zu wenden, sagte Kamp: „Die Hilfsangebote des WEISSEN RINGS waren vor allem auf Hörende ausgerichtet. Wir sind im Begriff, auch für gehörlose Geschädigte möglichst niedrigschwellige Voraussetzungen zu schaffen.“ Opferbetreuerin Cornelia Haverkampf und Außenstellenleiter Werner Springer erläuterten aus ihrer praktischen Erfahrung heraus die Unterstützungsmöglichkeiten, die Geschädigten durch den WEISSEN RING angeboten werden.
Gesondert eingegangen wurde auf den Aspekt der Kommunikation zwischen gehörlosen Hilfesuchenden und dem WEISSEN RING. Da die Mitarbeiter*innen des WEISSEN RINGS nicht die Gebärdensprache beherrschen, wird für die erste Kontaktaufnahme die Zusendung einer E-Mail bzw. eines Faxes empfohlen. Für die anschließenden Beratungsgespräche werden Gebärdensprachdolmetscher engagiert, deren Kosten der WEISSE RING übernimmt.
Eine Beschreibung des Hilfsangebots und der Kommunikationswege finden Sie in dem anschließenden Info-Blatt. Hinweise und Verbesserungsvorschläge von gehörlosen und schwerhörigen Menschen sind sehr willkommen!