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Achtsamkeit gegen Gewalt, Kriminalität - und Krieg

Bundesweit lenkt der WEISSE RING seit 1991 am Tag der Kriminalitätsopfer die Aufmerksamkeit auf die persönliche, rechtliche und wirtschaftliche Situation der Menschen, die durch Kriminalität und Gewalt geschädigt wurden. In Hamburg ist es Tradition geworden, dass Bischöfin Kirsten Fehrs gemeinsam mit dem WEISSEN RING aus diesem Anlass zu einem öffentlichen Gottesdienst in die Hauptkirche St. Jacobi einlädt. Das diesjährige Thema lautete: Den Opfern eine Stimme geben – Für eine achtsame Gesellschaft gegen Gewalt. 

Die amtierende Landesvorsitzende des WEISSEN RINGS Hamburg, Kristina Erichsen-Kruse, und Bischöfin Kirsten Fehrs.

 

„Achtsamkeit – wohin, worauf richten wir diese, wenn unsere Welt auseinanderbricht?“ fragte die amtierende Landesvorsitzende Kristina Erichsen-Kruse in ihrer Ansprache angesichts der Verbrechen in unserem Land, aber auch vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine. Gerade in der jetzigen Situation sei es wichtig, ein Klima des bewussten, starken und achtsamen Miteinanders zu schaffen. „Lass den Hass nicht in dein Herz“, appellierte Bischöfin Fehrs an die Gottesdienstbesucher*innen und betonte: „Achtsamkeit ist die Gegenbotschaft zu Gewalt.“

Am Ende der Lichterprozession entzünden Bischöfin Fehrs und Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit ihre Kerzen in Gedenken an Menschen, die von Gewalt betroffen sind.

 

Die als Gastrednerin eingeladene Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit griff den Gedanken der Achtsamkeit auf und sprach in diesem Kontext den ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des WEISSEN RINGS ihre persönliche Hochachtung für die schnelle, unbürokratische und empathische Hilfe aus, die sie in der Betreuung der von Gewalt Betroffenen leisten. Perspektivisch stellte sie fest: „Nur im gewaltfreien Miteinander liegt unsere Zukunft.“

Mitglieder des Gospelchors "Nameless" sowie die Polizeibeamtin Cecile Poirot und der Kantor Gerhard Löffler sorgten für berührende musikalische Beiträge während des Gottesdienstes.

 

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