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Gemeinsam gegen digitale Gewalt: Wie schützen und stärken wir unsere Kinder?

V.l.: Arne Wolter (Schulleiter des KAIFU-Gymnasiums) und Monika Schorn (Landesvorsitzende des WEISSEN RINGS Hamburg) bei der Informationsveranstaltung zum Thema "Digitale Gewalt". Foto: Jürgen Joost
V.l.: Arne Wolter (Schulleiter des KAIFU-Gymnasiums) und Monika Schorn (Landesvorsitzende des WEISSEN RINGS Hamburg) bei der Schulveranstaltung zum Thema "Digitale Gewalt". Foto: Jürgen Joost

 

Ein verletzender Kommentar, ein privates Bild oder die gezielte Verbreitung falscher Informationen können innerhalb von Sekunden eine breite Masse erreichen. Besonders Kinder und Jugendliche, die mit sozialen Medien aufwachsen, sind oft unzureichend auf die Risiken des digitalen Umfelds vorbereitet. Die ständige Verfügbarkeit und enorme Reichweite dieser Plattformen machen digitale Gewalt zu einer der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit.

Ob Cybermobbing, -stalking oder Hassrede: Eltern und Lehrkräfte stehen vor der Aufgabe, präventiv zu handeln und im Ernstfall die passenden Hilfsangebote zu kennen.

Informationsveranstaltung im KAIFU-Gymnasium

Um dieses vielschichtige Thema aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, lud der WEISSE RING gemeinsam mit Arne Wolter, Schulleiter des KAIFU-Gymnasiums, am Donnerstag, den 21.11.2024, zu einer Informationsveranstaltung ein. Ziel war es, die Teilnehmer:innen umfassend zu informieren, aufzuklären und für die Risiken und Folgen digitaler Gewalt zu sensibilisieren.

Fachkundige Vorträge und Diskussionen

Renommierte Referent:innen aus den Bereichen Gewaltprävention, Psychologie und Recht trugen mit informativen Impulsvorträgen dazu bei, das Thema greifbar zu machen:

  • Holger Stahn, Jugendbeauftragter der Polizei Hamburg (Eimsbüttel), erklärte die verschiedenen Formen digitaler Gewalt und die Herausforderungen für den Opferschutz.
  • Christian Boehm und Kaj Buchhofer von der Beratungsstelle Gewaltprävention Hamburg zeigten Strategien zur Prävention und Unterstützung von Betroffenen auf sowie den Umgang mit Täter:innen an Schulen. 
  • Kerstin Stellermann-Strehlow, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, beleuchtete die psychischen Auswirkungen von digitaler Gewalt auf junge Menschen.

Die Podiumsdiskussion, bei der sich auch Angelika Blütener, ehemalige Schulleiterin des Helene-Lange-Gymnasiums, einbrachte, bot den Besucher:innen die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich mit den Expert:innen auszutauschen.

Positive Resonanz und Ausblick

Die erste Informationsveranstaltung des WEISSEN RINGS zum Thema digitale Gewalt fand großen Anklang. Viele Eltern und Lehrkräfte äußerten ihre Dankbarkeit für die praxisnahen Informationen und den offenen Austausch.

Der WEISSE RING plant, ähnliche Veranstaltungen auch in weiteren Schulen durchzuführen. Ziel ist es, Eltern, Kinder und Lehrkräfte gleichermaßen im Umgang mit den Gefahren des digitalen Raums zu unterstützen und das Bewusstsein für die Risiken digitaler Gewalt weiter zu schärfen.

Durch gemeinsames Engagement können wir dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche sicherer und gestärkt durch die digitale Welt navigieren.

 

V.l.: Christian Böhm (Leiter der Beratungsstelle Gewaltprävention Hamburg), Kerstin Stellermann-Strehlow (Fachärztin für Kinder- & Jugendpsychiatrie) und Kaj Buchhofer (Berater bei der Beratungsstelle Gewaltprävention Hamburg). Foto: Jürgen Joost

V.l.: Christian Böhm (Leiter der Beratungsstelle Gewaltprävention Hamburg), Kerstin Stellermann-Strehlow (Fachärztin für Kinder- & Jugendpsychiatrie) und Kaj Buchhofer (Berater bei der Beratungsstelle Gewaltprävention Hamburg). Foto: Jürgen Joost

 

 

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